Landeskirchliches Archiv

Landeskirchliches Archiv

Nürnberg

Es ist das zweitgrößte Kirchenarchiv in Deutschland: Das Landeskirchliche Archiv in Nürnberg der Evangelisch-Lutherischen Kirche wurde von 2011 bis 2013 erbaut. Neben den Magazinflächen beherbergt es einen Vortrags- und Ausstellungssaal sowie mehrere Büros. Unser Auftrag umfasste sämtliche Pfosten-Riegel-Fassaden aus Aluminium im Erdgeschoss, die Fensterbänder aus Aluminium in den Obergeschossen sowie einen Microlamellen-Sonnenschutz aus Edelstahl. Hierzu waren anspruchsvolle Sonderkonstruktionen und absturzsichernde Brüstungsverglasungen erforderlich.

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Die Besonderheit des Landeskirchlichen Archivs ist die einzigartige Gebäudeform mit einem Zusammenspiel von verschiedenen Fassadentypen. Das Sockelgeschoss mit verkleidetem Sandstein bildet mit abfallendem Gelände eine Terrasse für das zurückspringende Erdgeschoss, welches durch seine weitläufige und offene Pfosten-Riegel-Fassade aus Aluminium Leichtigkeit ins Gebäudebild bringt. Die Obergeschosse mit bauseitiger Kupferfassade werden durch hohe Fensterbänder optisch geöffnet. Diese Fensterbänder besitzen mechanische, vertikal verschiebbare Glasbrüstungen vor den Öffnungselementen. Die Besonderheit des Gebäudes ist das planerische und konstruktive Zusammenspiel unserer Metall-Glas-Fassaden und der bauseitigen Vorhangfassade aus Kupferblechen.

Die rund 500 m² umfassenden Pfosten-Riegel-Fassade im Erdgeschoss und die 206 Stück schmalen, vertikal angeordneten Fensterelemente in den Obergeschossen 1 und 2, wurden von uns mit einem Sonnenschutz aus Edelstahl-Microlamellen ausgestattet. Besonders anspruchsvoll hinsichtlich Konstruktion und Statik war die Gestaltung der Fensterbänder im Obergeschoss. Als Sonderkonstruktionen wurden sie hinter der bauseitigen Kupferfassade integriert: Dabei wurde gestalterisch darauf Wert gelegt, dass die kompletten Fensterprofile und Statikelemente sowie die Haltekonstruktionen und mechanischen Bauteile der Sonnenschutzanlagen und der manuell verschieblichen Brüstungsverglasungen nicht sichtbar hinter den Blechbekleidungen der bauseitigen Kupferfassade angeordnet werden. Außerdem war es darüber hinaus erforderlich, dass diese im Wartungs- und Revisionsfall von der Fassadenbefahranlage außenseitig zugänglich bleiben. In der Außenansicht ergibt sich somit ein Bild der in sich verschmelzenden Flächen aus Glas- und Kupferblechfassaden.

© Heiner Leiska

© Radeburger Fensterbau GmbH

© Heiner Leiska

© Heiner Leiska

Projektdaten

2012 – 2013

Leistungszeitraum

1.200 m²

Fassadenfläche

Architekt

gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner

Bauherr

Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern

AUSFÜHRUNGSART

Aluminium Fensterbänder mit integrierter
absturzsichernder Brüstungsverglasung,
Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassaden,
Aluminium Tür- und Toranlagen,
Sonnenschutz aus Edelstahlmicrolamellen

BETEILIGTE UNTERNEHMEN
innerhalb der Schneider Gruppe: